Divenkauf und Divenzubehör

Divenkauf:

Meine erste Diva habe ich bei Ebay ersteigert. Ich hatte Glűck: Sie war in einem sehr guten Zustand. 

Falls ihr űberlegt, euch eine gebrauchte La Pavoni Handhebelmaschine zu kaufen, vielleicht sogar eine alte, und wenn ihr sie nicht bei Ebay ersteigern und dann gegebenenfalls selbst dran rumfrickeln wollt, sondern eine sucht, die, mit Garantie, top űberarbeitet und sofort betriebsfertig ist – dann empfehle ich euch als gute Bezugsadresse den Max Haunstetter in München . Seine Firma heißt „max.macchina.a.leva“. Bei ihm habe ich meine kleine Diva (Bj. 1996) gekauft und bin total zufrieden damit. 

Meine Zubehörs-Liste:

1. Drei Zweiersiebe von Edesia – Anfang 2020 ersetzt durch IMS-Siebe von Strietmann (18g und 14g) inkl. IMS-Duschsiebe. Eine sehr lohnende Investition, wobei die Edesia-Siebe schon ein lohnendes Upgrade im Vergleich zu den Originalsieben waren. 

2. Tamper: JoeFrex (ø 49mm), druckverstellbar zwischen 8 und 20kg

 

3. Leveler von Scarlet (ø 49mm)

4. Einfülltrichter aus Alu (www.bplus.biz)

5. Eine aufgebogene Büroklammer bzw. ein selbstgebasteltes WDT (Weiss Distribution Tool) 

6. Temperaturstreifen für die Brühgruppe aus Taiwan (www.bplus.biz) – gibt’s so ähnlich auch bei www.pavoni-hamburg.de, der Preis kommt auf’s Gleiche raus,  trotz der hohen Shippingkosten von Taiwan nach Deutschland 

7. (ersetzt 6.) Heatsink (sieht aus wie eine mittelalterliche Halskrause, siehe Foto) mit digitalem Thermometer für die Brühgruppe – verhindert ein Überhitzen (gilt nur für La Pavoni Handhebelmaschinen, die vor der Jahrtausendwende gebaut wurden, die sogenannten „Premills“ = Premillenniums. Seit dem Jahr 2000 wird serienmäßig ein Überhitzungsschutz eingebaut.)

Das digitale Thermometer im Alurahmen wird mitgeliefert.

Ich habe den Heatsink eine Weile ausprobiert und dann wieder abgebaut. Er funktioniert – doch ohne gefällt mir die Diva besser. Und ich komme ohne ihn wunderbar klar. 

Bezugsquelle: Imsung Yoo in Süd-Korea (limamike03@gmail.com)
Kostet 120 USD + 40 USD Versandkosten

8. Ein Einer-Auslauf für den Siebträger

(Ich habe es bisher nicht geschafft, dass der Espresso gleichmäßig auf beiden Seiten des Doppelauslaufes herausfloss. Entweder es floss sehr ungleichmäßig, d.h. viel auf einer Seite, kaum was auf der anderen. Oder es floss űberhaupt nur auf einer Seite heraus. Daran hat auch eine Ausrichtung der Diva mithilfe von Wasserwaage und Unterlegmaterial nichts geändert.

Espressobezüge mit dem Doppelauslauf bleiben vorerst ein Projekt, das ich auf die lange Bank geschoben habe 🙂 )

Update: Seit einiger Zeit arbeite ich nur noch mit dem gerade geschnittenen (!) bodenlosen Siebträger, den ich von Max Haunstetter erstanden habe. Macht meinfach mehr Spaß, weil ich besser sehen kann, wie der Espresso herausläuft. 

9. Ein Sprűhfläschchen, mit dem ich die Bohnen etwas besprűhe, bevor ich sie mahle. Das sorgt dafür, dass die Műhle ziemlich sauber bleibt und nicht verklebt (was v.a. bei dunklen, öligen Espresso-Bohnen sonst schnell passiert.

10. Zuhause: Eine Espresso-Waage von Hario

Auf der Arbeit: Eine Műnz-Waage von Leuchtturm

11. Ein grűner Murano-Glas-Aschenbecher, der mir als Siebträgerhalter dient (der Einer-Auslauf kann ohne Stűtze nicht stehen! 

12. Eine abgeschnittene Plastikdose, in der ich die Bohnen abwiege. Update: Inzwischen benutze ich zum Abwiegen ein Shotglas. 

13. Die Kaffeeműhle! Señora Comandante, auch genannt „die rote Sonja“. Eine Handműhle, die es, was die Mahlergebnisse angeht, spielend mit  elektrischen Műhlen im mittleren Preissegment aufnimmt. Genauer gesagt: Ich hab zwei davon. Señora Comandante 1 und 2. Eine fűr zuhause  eine für die Arbeit.

Für Espresso ist das „RedClix-Tool“ wichtig. Damit sind Mahl-Zwischenschritte möglich, die der Feinabstimmung auf die jeweiligen Bohnen dienen. Ein Klick mehr oder weniger mit dem Red-Clix-Tool kann statt eines nur mäßig interessanten Espresso eine geschmackliche Offenbarung bewirken. Echt wahr!

14. Nach und nach haben zwei weitere Handmühlen bei mir Einzug gehalten: Eine BPlus Apollo und eine Kinu M47 Phoenix. Mehr dazu unter „Die Handmühlen“. 

 

2 Antworten auf „Divenkauf und Divenzubehör“

  1. Ich hatte noch nie eine Espressomaschine, bei der ein 2er Auslauf auch gleichmäßig 2 Tassen befüllt hätte. Ist kein markentypisches Problem sondern eher als allgemeines Phänomen anzusehen. Bei meiner aktuellen Lelit Victoria ist es nur weniger gravierend. Ich brauche es selten will ich eh den Ristretto vorziehe, Gästen ist das eher nicht zuzumuten.

    1. Hallo Harald,
      herlich willkommen❣️
      Das beruhigt mich, dass das Doppelauslaufproblem kein divenspezifisches ist. Danke für den Hinweis! Hab einen schönen Tag

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